Kaum zu glauben: GSGO goes Alemannenschule

Keine Schule ist aktuell mehr im Gespräch als die Alemannenschule im baden-württembergischen Wutöschingen. Unter ihrem, sich mittlerweile im Ruhestand befindenden Schulleiter Stefan Ruppaner, hat sich die Schule deutschlandweit einen Namen gemacht. 

Statt Klassenräume gibt es Lernlandschaften. Anstelle von Lehrern gibt es Lernbegleiter und statt Schülern Lernpartner. Die Schule setzt auf selbstorganisiertes Lernen als alternatives pädagogisches Konzept, das auf der Individualität und Eigenverantwortung der Schüler basiert. Dafür hat die Alemannenschule bereits mehrfach den Deutschen Schulpreis gewonnen und wird für ihre überdurchschnittlichen Leistungen gelobt. 

Die sogenannte „Schmetterlingspädagogik“ baut auf den Kompetenzen auf, die von den Lernpartnern nachgewiesen werden sollen. Zentral sind dabei die Kompetenzraster (der einzelnen Fächer), die es für jedes Fach gibt und die in verschiedene Teilstufen untergliedert sind. Zur Erarbeitung stehen den Schülerinnen und Schülern verschiedene Materialien zur Verfügung. Wenn sie eine Kompetenz erarbeitet haben, können sie einen Gelingens-Nachweis erbringen und sich dann dem nächsten Kompetenzbereich widmen. 

Bei Hospitationen, Vorträgen und im persönlichen Austausch konnten wir die Schule und Stefan Ruppaner in den vergangenen Jahren näher kennenlernen. Nun wurden wir angefragt, gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der angegliederten Grundschule ein Materialnetzwerk mit Aufgabenformaten für die Klassen 1-4 zum selbstorganisierten Lernen zu erstellen. Ist das nicht unglaublich? Und dreimal dürft ihr raten, was wir geantwortet haben...